01.02.2022 | Simone Zimmermann | #trinkwasser  #leitungswasser  #haut  #beauty  #pflege  

Hautprobleme durch kalkhaltiges Wasser

Kalkhaltiges Wasser ist für unsere Haushaltsgeräte schädigend, da sich schnell Kalkablagerungen bilden, die regelmäßig entfernt werden müssen. Auch die meisten Pflanzen vertragen weiches Wasser besser als hartes.

Für uns Menschen jedoch hat kalkhaltiges Wasser seine Vor- und Nachteile. Kalkhaltiges Trinkwasser enthält Mineralien, die unser Körper gut aufnehmen und verwerten kann (ohne zu verkalken ;-).

Bei der äußerlichen Anwendung jedoch begünstigen diese Mineralien als Rückstände/Ablagerungen auf der Haut deren Irritation.

Die Haut ist unser größtes Organ und besitzt - ebenso wie unser Darm – ein ganz eigenes Mikrobiom. Dieses Mikrobiom setzt sich zusammen aus geschätzten 10-100 Billionen Bakterien/Mikroorganismen, eingebettet in einen Film aus Talg (Fett), Schweiß (Wasser) und Hornzellen – der Säureschutzmantel der Haut. Es wimmelt also sozusagen nur so von Leben auf unserer Haut.
Dieses meist friedliche und voneinander profitierende Miteinander bildet eine wichtige Schutzschicht, die u.a. Krankheitserreger vor einem unerwünschten Eindringen schützt.

Der hier aktive Wasser-/Fettstoffwechsel bewahrt außerdem die Haut vor der Austrocknung und hält sie geschmeidig. Ist die Haut im Gleichgewicht, dann liegt der PH-Wert des - auch Hydrolipid-Film genannten - Säureschutzmantels zwischen 4,5 und 6.
Ist diese Balance jedoch gestört, können sich Krankheitserreger und schädliche Bakterien leichter auf der Haut ausbreiten oder über die Haut in unseren Körper eindringen.
Hautirritationen/-reizungen und Entzündungen sind eine häufige Folge.

Weitere häufige Ursachen für diese dermatogenen (auf die Haut bezogenen) Reaktionen sind

- Zu aggressive (Körper-)Reinigungsprodukte

- Falsche Pflegeprodukte

- Zu häufiger Wasserkontakt

- Zu heißes Wasser

- Falsche Ernährung

- Bestimmte Erkrankungen/Arzneimittel

Vorbeugend sollte man, wenn möglich, die oben genannten Auslöser möglichst meiden.
Doch jede Haut ist – wie der Mensch, den sie umhüllt – individuell. Während manche Hauttypen hart im Nehmen sind, sind andere eher empfindlich und zarter besaitet.

Aber für alle Hauttypen gilt: Ist die Haut erst einmal irritiert, gereizt oder entzündet, dann sollte man

  1. Die Auslöser finden
  2. Diese meiden oder Alternativen suchen
  3. Die Haut mit passenden Produkten reinigen und pflegen

Zu einer passenden Pflege gehört die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des Säureschutzmantels.

 

Spezielle Hautpflegeprodukte können hierbei - gezielt auf den Hauttyp und die Art der Hautproblematik abgestimmt - den Heilungsprozess unterstützen und vorbeugend wirken.
Manche Hersteller bieten ganze medizinische Haut-Pflegeserien an, bspw. numis® med. Im hauseigenen Blog „Hautwissen“ erfahren Sie darüber hinaus viel Wissenswertes zum Thema Haut.

Tipp: Nach der Gesichts-Reinigung immer ein zum Hauttyp passendes Gesichtswasser benutzen. Es beseitigt Reinigungs- und Wasser-Rückstände und macht die Haut aufnahmefähiger für Pflegeprodukte.

 

https://www.haut.de/

https://numismed.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Haut

songjayjay auf Pixabay

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